Monique Meijer schreef op donderdag 19 juli 2007, 15:51:
>
> Gisteravond stond Indy naast me in de bak, appeltjes te eten.
> Zakt ze zomaar door haar achterbenen, ik schrok me dood. Ze
> avond enthousiast als we thuiskomen.
> Bah, ik vind het zo oneerlijk. Ze heeft al zoveel moeten
> meemaken en nu dit ook nog.....
> Monique
Monique, je woont in Duitsland toch, dus neem ik even aan dat je Duits kunt lezen....
Wederom uit mijn Duitse Medizin-Kompendium voor paarden, even wat samengevat:
ATAXIE
Ataxie ist keine Krankheit, sondern ein Sammelbegriff für gestörte oder fehelende koordination der Bewegungsabläufe.
Tiermediziner unterscheiden zwischen der spinalen Ataxie sowie der zerebralen und zerebellaren Ataxie. Am häufigsten kommt die spinale Ataxie vor, die von der Halswirbelsäule ausgeht.
bei der zerebralen Ataxie sitzt die Ursache im Gross- (kan de Ringel-s niet vinden
), Zwischen- oder Mittelhirn.
Pferde die an der sogenannten spinalen Ataxie erkrankt sind, reagieren ausserdem extrem empfindlich auf Berührungen am Hals.
Quetscht sich das Pferd das Rücken- oder Halsmark in der Wirbeln, werden die im Halswirbelkanal verlaufenden Nervensträngen geschädigt. Die Anatomie des Halswirbelskanals erklärt auch, warum die Pferde in erster Linie mit der Koordination der Hinterbeine Probleme haben: Weil die für die Bewegungen der Hinterhand zuständigen Nervenbahnen aussen liegen, werden sie als erste in Mitleidenschaft gezogen.
Bei vielen ältere Ataxie-Pferden (t.o.v. Veulens en jonge paarden) sind dagegen arthrotisch geschwollene Halswirbelgelenke an den gefährlichen Quwtschungen schuld. Nicht immer handelt es sich allerdings um altersbedingten Verschleiss. Oft führen auch Brüche oder Risse in der Halswirbeln zu Wirbelgelenksarthrose. Sie entstehen zum Beispiel, wenn das Pferd bei Streitereien in der Herde gegen die Halswirbelsäule geschlagen wird, wenn es in einer zu engen Box festliegt oder beim Toben oder Reiten stürtzt.
Auch wenn die Halswirbel nur teilweise verrenkt werden, drücken sie häufig auf das empfindliche Halsmark.
Bei den zerebralen und zerebellaren Ataxie-formen, die vom Gehirn ausgehen, spielen neben schweren Kopfverletzungen vor allem Virusinfektionen, zum beispiel mit dem Herpes-Virus EHV1, eine Rolle.
Aber auch Bakterien schädigen manchmal das zentrale Nervensystem.
So greift das Bakterium Borrelia burgdorferi, der Erreger der Borreliose, sowohl Gehirn als auch Rückenmark an. Die Larven der Strongyliden und andere Parasiten können ebenfalls Ataxien auslösen, indem sie durch das Rückenmark ins Gehirn wandern und sich dort festsetzen. Sogar Vergiftungen, zum beispiel durch Buchsbaumblätter, Eibennadeln oder Goldregenblüten, können die Nerven schädigen.
KRANKHEITSVERLAUF
Je nach Ursache verlaufen Ataxien sehr unterschiedlich. Bei Verletzungen der Halswirbelsäule kann plötzlich die Koordination aller beine gestört sein. Meistens entwickeln sich die Symptome aber so schleichend, dass man sie am Anfang nicht bemerkt.
Zeigen sich erstmal Beschwerden, verschlechtert sich der Zustand der meisten Patienten schnell.
Geht die Funktionsstörung vom Gehirn aus, knicken die Pferde meist zunächst auf der Vorhand ein, dann setzt das typische Zittern im Kopf- und Halsbereich ein. Später fallen die Tiere auf die Seite oder überschlagen sich rückwärts. Im Endstadium legen sich die Pferde schliesslich fest und sterben.
FOLGEERSCHEINUNGEN
Die meiste Ataxien beeinträchtigen zumindest die Rittigkeit des Pferds oder machen es sogar unreitbar.
BEHANDLUNG
Eine Ataxie-Behandlung setzt eine gründliche Diagnose voraus. Manche Ataxien sind nämlich so schwach ausgeprägt, dass selbst ein Tierartzt sie nicht von einer Lahmheit unterscheiden kann. Zwar erhält der Veterinär erste Hinweise, indem er das Pferd rückwärtsrichtet, die Hautreflexe überprüft oder andere Hilfsuntersuchungen durchführt.
Klarheit verschafft ihm aber nur die sogenannte Myelographie, bei der ein Kontrastmittel in den Rückenmarkskanal gespritzt wird, um beim Röntgen krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen.
Die Myelographie, an die sich unter Umständen eine Computertomographie anschliesst, klärt den Tierartzt über die Heilungschancen auf. Dr. Nowak hält sie deshalb für besonders wichtig. Weichteilerkrankungen haben meist die beste Prognose. Bei diesen Patienten verringern entzündungshemmende und abschwellende Medikamente den Druck, der auf dem Halswirbelkanal lastet.
Bei knöchernen Veränderungen hilft nur eine Operation. Dabei wird das kranke Wirbelgelenk versteift.
Zerebellare und zerebrale Ataxien therapiert man, indem man die zugrundeliegende Virus- oder Bakterieninfektion auskuriert. Während sich solche Erkrankungen heilen lassen, ist bei spinalen Ataxien oft nur eine Linderung möglich. Dr. Nowak: "Je nach Schwere teilt man Ataxien von Grad 1 bis 5 ein. Eine Ataxie mit Grad 3 lässt sich bis auf ein halbes Grad oder ein Grad verbessern. Dann unterscheidet sich das Gangbild zwar noch von dem eines gesunden Pferds, aber das Pferd kann wieder geritten werden."
ALTERNATIVE BEHANDLUNG
Weil sie sich verkrampft bewegen, leiden viele Ataxie Pferden unter Muskelverspannungen. Akupunktur und Neuraltherapie können diese Verspannungen lösen.
BEHANDLUNGSDAUER
Obwohl entzündungshemmende und abschwellende Medikamente spätestens nach vier Monaten abgesetzt werden, ist das Pferd in der Regel erst nach einem bis anderhalb Jahren wieder reitbar. Bis dahin braucht es konsequentes Bewegungstraining, das häufig mit Vitamin E, Selen und muskelaufbauenden Präparaten unterstützt wird. Beim Treten über Stangen lernen die Pferde, ihre Bewegungen zu koordinieren. Auch die Hydrotherapie, bei der sich das Tier in einem Wassertank bewegt, baut Muskeln auf und mobilisiert. Fachleute vermuten, dass durch das extreme Anziehen der beine unter Wasser und das Aufwölben der Rückenmuskulatur Bandscheiben entlastet und eingeklemmte Nerven befreit werden.
STREITFRAGEN
Uneinig sind die Tierärtzte bei der Einschätzung der Heilungsaussichten. Nach Dr. Nowaks Erfahrung lohnt sich oft ein Behandlungsversuch, weshalb er bei Verdacht auf Ataxie zur gründlichen Untersuchung rät. "Ich habe viele Pferde erlebt, deren Zustand sich durch vorsichtiges, konsequentes Training weitgehend stabilisiert hat", sagt er. "Deshalb weiss ich, das man nicht zu schnell aufgeben darf". (Monique, lees je dat laatste!!!!!!!!)
Hoop dat je hier wat mee kan, als je het nodig hebt kan ik het één en ander voor je vertalen. Sterkte en succes!